Natur in der Uhr – wie geht das? Die 2001 in mitten einer Streuobstwiese angelegte Natur-Erlebnis-Uhr ist – genau nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet – wirklich wie eine Uhr aufgebaut. Den 28-Meter-Durchmesser großen Uhrkreis betritt man bei 6 Uhr und somit von Norden. Auf 2 Meter breiten gepflasterten Wegen gelangen die Besucher zu den Vierteln der Uhr. Die Sinne Schmecken, Tasten, Hören, Riechen und zusätzlich Gleichgewicht kann man auch als Sehender, dann aber mit Simulationsbrille, testen. Dem jeweiligen Sinn zugeordnete Hochbeete, und Holzvitrinen enthalten heimische Pflanzen und Naturmaterialien zum Kosten, Fühlen und Riechen. Außergewöhnliche Attraktionen sind das Spechttelefon und die akustischen Orientierungshilfen in Form von bewegungsgesteuerten Kuckucksrufen beim Eintritt in ein neues Viertel. Taktile Aufmerksamkeitsfelder bei jeder vollen Stunde und Handreliefkarten mit Groß- und Brailleschrift sind weitere Hilfen für Blinde und Sehbehinderte. Der berollbare Pavillon und Bänke laden zum Verweilen ein. Von Mai bis September ist die Uhr jeden zweiten Dienstag von 9 bis 15 Uhr ohne Anmeldung erlebbar, andere Termine und Gruppen sind bitte 4 Wochen vorher anzumelden.